Dozenten-Team 2017

Adriano Adewale: England (Percussions)

Adriano Adewale
Adriano

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Website: Adriano Adewale

Adriano Adewale wurde in Sao Paulo (Brasilien) geboren. Er kam im Jahr 2000 nach London und stellte seine erste englische Band "Sambura" auf die Beine. Mit dieser Band veröffentlichte er ein Album: Cru. Nachdem er auf diversen Festivals spielte, lernte er Antonio Forcione kennen und wurde bald Teil des Antonio Forcione Quartetts, welches bereits weltweit Auftritte hatte. Adriano hat u.a. mit folgenden Künstlern zusammengearbeitet: Jonny Phillips, Seu Jorge, Jonathan Preiss, Seb Rochford, Monica Vasconcelos, Andy Sheppard, Tuti Moreno, Rodolfo Stroeter, Modeste Hughes, Gustavo Marques, Netsayi Chigwendere, Julia Biel, Zoe Rahman, Steve Lodder and Ronu Majumdar.

Für diverse Produktionen nahm er Soundtracks auf, u.a. für die Künstlerin Monica de Miranda und die "english dance company". Zu einer seiner weiteren Arbeiten zählt ein percussion-basierter Soundtrack für einen Animationsfilm, basierend auf dem Märchen "Rotkäppchen". Auf der Bühne stand er außerdem mit Oliver Mtukudzi (Zimbabwe), Tcheka (Cape Verde), musikalisch unterstützte er Cesaria Evora, Airton Moreira und Flora Purim, Jools Holland, Seu Jorge, und Boubacar Traore. Die Orte, an denen er bereits auftrat, sind zahlreich - u.a.: QEH, RFH, Barbican, Apollo, Usher Hall, Olimpia (Paris), Jazz Cafe, Ronnie Scotts, SAGE.

Im Jahr 2007 formierte er das internationale Weltjazz-Quartett mit der "Adriano Adewale Group", welche im Jahr 2008 ihr erstes Album "Sementes" veröffentlichte. Parallel zum Touren mit seiner Band entwickelte er ein neues "Cross-Kunstform" Soloprojekt namens "SOUND JOURNEY" (in Partnerschaft mit SEGUE Productions), welches 2009 auf dem "Latitude Festival" und dem "Edinburgh Fringe Festival" vorgestellt wurde. Adriano Adewale ist "Resident Artist" in der Lakeside Theater Universität von Essex, "Associate Artist" bei SEGUE und "Escalator Artist" beim Arts Council England East.

 

Gilad Atzmon: England (Art Director, Saxophon)

Gilad Atzmon
Gilad

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Website: Gilad Atzmon

"Als infantiler Erwachsener war ich Marxist und dachte, dass Kunst eine politische Funktion hat. Bis ich merkte, dass die Aufgaben innerhalb der Musik interessanter sind als die Rolle, die wir vielleicht haben. Musik und ästhetische Schönheit sind viel wichtiger als irgendeine idiotische Ideologie", erklärt Gilad Atzmon. Mit seiner Collage aus Bebop und nahöstlichen Klängen versucht der Jazzmusiker und Komponist die Grenzen sämtlicher Weltanschauungen zu sprengen.

Dabei brilliert er zumeist am Alt-Saxophon. Durch die Beherrschung von Klarinette, Sol, Zurna und Flöte, bereichert er sein musikalisches Schaffen um zusätzliche Klangfarben. Atzmons Liebe zum Jazz beginnt in einem Jerusalemer Plattenladen. Neben John Coltrane und Charlie Parker, stößt er dort auch auf die britischen Saxer Ronnie Scott und Tubby Hayes. Der Jungmusiker sieht in London das "Mecca des Jazz". Genau dorthin zieht es ihn 1993, nach seiner Ausbildung in Jazz und Komposition an der Rubin Academy of Music, Jerusalem.

In der englischen Hauptstadt arbeitet Atzmon als Produzent und Arrangeur in Rock, Jazz und Ethnomusik. Dabei lernt er Kollegen wie Ofra Haza, Jack DeJohnette oder Michel Petrucciani kennen. Außerdem jobbt der talentierte Neuankömmling als Studiomusiker für Paul McCartney, Sinéad O'Connor und Robbie Williams. Parallel dazu studiert er Philosophie. Ab 1998 ist Atzmon ein Mitglied der Punkband Ian Dury and the Blockheads, mit der er nach Durys Tod weiter tourt. Atzmons erste Solo-Platte "Spiel" erscheint bereits im Jahr seiner Ankunft in London. Gemeinsam mit dem Drummer Asaf Sirkis, Basser Yaron Stavi und Keyboarder Frank Harrison, gründet er das Orient House Ensemble, mit dem er etliche Tourneen bestreitet und zahlreiche Platten beim Münchener Jazz-Label Enja veröffentlicht. Darunter auch das Album "Exile", das die BBC zum Jazz-Album des Jahres 2003 kürt.

Benannt ist die Band nach dem ehemaligen Hauptquartier der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO. Die Romane des umtriebigen Künstlers wurden bislang in 22 Sprachen übersetzt. Auf vielzähligen Konzert- und Lesereisen, stellt Atzmon seinen kontroversen Stoff einem großen Publikum vor. Die universelle Gefühlssprache "Musik" kommt bei all dem nicht zu kurz. So erweist er beispielsweise 2009 mit dem Album "In Loving Memory Of America" Charlie Parkers Aufnahmen mit klassischen Streichern große Ehrerbietung. (laut.de-Biografie)

 

Brigitte Beraha: England (Gesang)

Brigitte Beraha
Brigitte

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Website: Brigitte Beraha

Brigitte Beraha ist eine britische Jazzsängerin und Songwriterin. Berahas Eltern stammen aus Großbritannien und aus der Türkei; sie wuchs in Monaco auf und zog 1996 nach London, um zunächst am Goldsmiths College Musik zu studieren, bevor sie zur Guildhall School of Music wechselte. Dort lernte sie Ivo Neame und Phil Donkin, kennen, mit denen sowie mit dem Trompeter Joe Auckland sie ihr Album Flying Dreams (2009) aufnahm, das sich in der kammermusikalischen Besetzung auf die Formation Azimuth bezieht.

Im Bereich des Jazz war sie zwischen 2004 und 2013 an sechs Aufnahmesessions beteiligt, u. a. mit Rick Simpson, Andy Hague und Reuben Fowler (Between Shadows, 2013); ferner trat sie mit Gareth Williams auf. Beraha lehrt Jazzgesang an der Guildhall School of Music und am Welsh College of Music & Drama.

 

Barbara Bürkle: Deutschland (Gesang)

Barbara Bürkle
Barbara

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Website: Barbara Bürkle

Ob kraftvoll und leidenschaftlich, glasklar und federleicht oder sanft und hauchzart - die gefühlvolle Stimme von Barbara Bürkle zielt immer direkt ins Herz. Dabei vereint die preisgekrönte Stuttgarter Sängerin absolute Intonationssicherheit und exzellentes Timing mit mitreißender Spielfreude und Spontaneität. So facettenreich wie ihre einzigartige Stimme ist auch ihr musikalisches Spektrum. Es reicht von Bossa Nova bis Gospel, von Blues bis Swing und von Bebop bis Pop.

Die 33-Jährige wirkte bei zahlreichen Studioprojekten und CD-Produktionen mit, die von deutschsprachigem Pop bis Hip Hop, von Gospel bis modernem Jazz reichen. Seit 2011 ist sie Dozentin an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen. Darüber hinaus leitete sie diverse Workshops und ist als Komponistin und Arrangeurin tätig. Live zu erleben ist sie in verschiedenen eigenen Formationen - unter anderem mit der "Barbara Bürkle Band", dem Crossover-Trio "BATIST", ihrer Frauenband "Barbara Bürkles Quoten Quartett" und "Barbara Bürkle & Thilo Wagner -A Fine Romance".

Als Solistin hat Barbara Bürkle 2008 den renommierten Wettbewerb "Voices Now -Brussels International Young Jazz Singers Competition" in Brüssel gewonnen, zudem war sie 2009 Semifinalistin bei der "Shure Montreux Jazz Voice Competition" im Rahmen des "Montreux Jazzfestival" und 2010 beim prestigeträchtigsten Jazzwettbewerb der Welt "Thelonious Monk International Jazz Competition" in Washington, D.C..

 

Kevin Dean: Kanada (Trompete)

Kevin Dean
Kevin

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Website: Kevin Dean

Dean erwarb 1976 den Bachelor in Musik an der University of Iowa, 1980 den Master-Abschluss in Jazzpädagogik an der University of Miami. Danach unterrichtete er an der St. Francis Xavier University in Nova Scotia, wo er am Aufbau des ersten universitären Jazz-Studienprogramms in Kanada mitwirkte. 1984 erhielt er einen Ruf als Professor an der McGill University in Montréal und entwickelte dort ein Jazz-Curriculum und ein Master-Programm in Jazz-Performance.

1986 war er Mitbegründer der Jazz Association of Montreal und ihr erster Vorsitzender. Daneben unterrichtete er 1984 bis 1996 bei den Jamey Aebersold Summer Jazz Workshops und legte bisher (2011) sechs Alben unter eigenem Namen vor. 1991 entstand sein Debütalbum Minor Indiscretions (McGill Records) mit eigenen Kompositionen. 1998 nahm er mit Gitarrist Louis Stewart und Bassist Neil Swainson Venous Lake (Gemini Records) auf.

Im Laufe seiner Karriere spielte er außerdem mit Jimmy Heath, Benny Golson, Joe Henderson und Barry Harris. Neben der Trompete spielt Dean auch Hammondorgel und leitet ein Orgel-Quartett, mit dem er 2003 Kevin Dean Organ Band, Live at Upstairs einspielte.

Seine Komposition "Andre's Footsteps" ist als eines von sieben Jazzstücken Teil einer CD-Box, die das Canada Council for the Arts zum fünfzigsten Jahrestag der Vereinten Nationen veröffentlichte.

 

Frank Harrison: England (Klavier)

Frank Harrison
Frank

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Website: Frank Harrison

Frank Harrison fing im Alter von 11 Jahren an Piano zu spielen und hatte seine ersten Gigs mit 15. Nach seinem Stipendium an der Berklee School Of Music in Bosten, kehrte er nach Großbritanninen zurück und trat dem Gilad Atzmon's Orient House Ensemble bei. Die Band tourt regelmäßig in Europa und spielt auf großen Jazz und World Music Festivals. Frank performte ebenfalls mit Tim Garland, Peter King, Julian Arguelles, Bobby Wellins, Julian Siegel, Don Weller, John Etheridge, Louis Stewart und Iain Ballamy. Franks Trio besteht aus Dave Whitford (Bill Frisell, John Taylor, Kenny Wheeler) am Bass und Enzo Zirilli (Bob Mintzer, Tom Harrell, Enrico Pieranunzi) am Schlagzeug. Zusammen haben sie 4 Alben veröfentlicht und touren regelmäßig in Großbritannien, Europa und dem Nahem Osten.

Auf seiner neuesten Trio CD, Sideways (Linus, 2011), zeigt Frank sowohl bei Eigenkompositionen als auch bei Coverversionen seine bedeutende künstlerische Tiefe. Ob bei Antonio Carlos Jobim's Dindi, wie ein umher wirbelnden Sturm oder bei der luftig, raumfülenden Interpretation von George Gershwin's How Long Has This Been Going, Frank ist einer der einzigartigsten Pianisten Großbritanniens.

 

Jim Hart: England (Schlagzeug & Vibraphone)

Jim Hart
Jim

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Website: Jim Hart

Jim Hart ist einer der gefragtesten Musiker der europäischen Jazz- und alternativen Musik Szene, sowohl als Solist als auch als Sideman am Schlagzeug und Vibraphone. Zur Zeit im Elsass lebend, verbrachte Jim die Zeit zwischen 1996-2014 in London. Nach seinen Studien an der "Chethma''s School of Music" und der "Guildhall School of Music and Drama" begann sich Jim in England als Drummer für NYJO, den New Jazz Couriers, Gwilym Simcock's Elftet und dem Christian Brewer Quintett einen Namen zu machen. Er wurde zu einem gefragten Musiker in der britischen Jazz Szene und spielte mit Bands um Stan Sulzmann, Sir John Dankworth and Cleo Laine and Alan Barnes und arbeitete außerdem mit Kenny Wheeler, John Taylor, Julian Arguelles, Mike Walker, Liane Caroll und Peter King, um nur einige wenige zu nennen. Er wurde fünf Mal mit dem renommierten British Jazz Award ausgezeichnet.

2003 startete er mit seiner ersten Gruppe Gemini und wurde mit ihr ein Gründungsmitglied der Londoner LOOP Collective. Er hat bislang fünf Alben unter seinem eigenen Namen, mit seiner Band Gemini, dem Jim Hart Quartet und seinem jetzigen Projekt dem Cloudmakers Trio und den langjährigen Weggefährten Michael Janisch am Bass und David Smith an den Drums, aufgenommen.

Jim tourt in letzten Jahren regelmäßig mit amerikanischen Gastmusikern und 2010 war er Ehrengast bei Wynton Marsalis und dem Lincoln Center Jazz Orchestra während ihres Londoner Aufenthalts.

2013 und 2012 wurde Jim im Downbeat Magazine Reader's Poll' in der Kategorie Vibraphone und in 2011 als Musiker des Jahres bei den Parliamentary Jazz Awards nominiert. Er gewann den Young Jazz Musician of the Year Award der Worshipful Company of Musicians. Soweit es sein enger Terminplan erlaubt, gibt Jim Unterricht. Er ist bei der Royal Academy of Music tätig, leitete Masterclasses und war Gasttutor am Trinity Laban Conservatoire, dem Birmingham Conservatoire, dem Leeds College of Music, der Chetham's School of Music, der Purcell School und der Well's Cathederal School.

 

Claus Krisch: Deutschland (Klavier)

Claus Krisch
Claus

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Website: Claus Krisch

ist seit den 60er-Jahren als Pianist und Bassist in der europäischen Jazzszene unterwegs. Nach einer pädagogischen Hochschulausbildung war er viele Jahre Jazzlehrer an der Freien Kunstschule Saarlouis/Picard. Mittlerweile arbeitet er freischaffend. Neben seiner Bandtätigkeit in einer Reihe von Ensembles hat Claus eine lange Reihe von Jazzensembles gecoacht. Viele der Jazzmusiker aus dem Saarland, die mittlerweile international tätig sind, wurden irgendwann von ihm unterrichtet.

Claus Krisch ist zentral für die Entwicklung des Schwerpunktes Jazz in Saarwellingen: Sowohl die Jamsessions als auch die Saarwellinger Jazzwochen wurden zusammen mit ihm aufgebaut.

 

Tony Lakatos: Ungarn (Saxophon)

Tony Lakatos
Tony

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Website: Tony Lakatos

Tony wurde in einer Musikerfamilie in Budapest, Ungarn geboren. Sein Vater war ein berühmter "Gipsy"geiger, wie auch sein jüngerer Bruder Roby. Mit seinem Musikunterricht begann er im Alter von 6 Jahren - auf der Geige. Erst mit 15 Jahren begann er Saxophon zu spielen, 1977 gewann er einen nationalen Musikwettbewerb und wurde Profi-Musiker. Er graduierte im Jazzbereich des Bela Bartók Konservatoriums in Budapest 1979. Kurze Zeit später zog er nach Deutschland und wurde einer der angesehensten Saxophonspieler - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Er hat als Solist in zahlreichen Jazz/Pop/Rock Aufnahmen und Konzerten mitgewirkt. Außerdem hat er in rund 350 LP/CD Aufnahmen mit dem Saxophon entweder als Bandleader oder Begleitung gespielt. In Deutschland lebt er seit 1981, in Frankfurt am Main seit 1993 und arbeitet als Solist in der H.-R. Big Band - beim hessischen Rundfunk.

Tony Lakatos ist der erste ungarische Musiker, der beim "Gavin Report" im amerikanischen Jazzmusik-Radio mit seinen CDs in den "Top Ten" erschienen ist. Er tourt fortwährend in allen Ländern Europas, in den USA, Kanada, Japan, Südafrika, Libanon, Indien, Thailand, Singapur, Taiwan, China und vielen anderen Teilen der Welt. Er gibt zahlreiche Masterclasses weltweit und unterrichtet als Dozent bei einer Reihe von renommierten Workshops.

 

Nicolas Meier: England (Gitarre)

Nicolas Meier
Nicolas

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Website: Nicolas Meier

Der 1973 geborene Nicolas Meier spielt seit seinem 12. Lebensjahr Gitarre. Seinen Eltern -beide Kunstliebhaber- hat er einen breiten Musikgeschmack zu verdanken, der sich vom klassischen Genre, Jazz, Latin, Flamenco bis zu Rock und Pop erstreckt. Sein Vater schenkte ihm früh Musik-Alben von Joe Satriani's (das legendäre 'Surfing with the Aliens') und Tony MacAlpine (Maximum Security), wodurch er auf den Geschmack kam. Danach wurde das alljährliche Montreux Jazz Festivasl zum "Wallfahrtsort" von Meier. Dort sah er u.a. Carlos Santana und Wayne Shorter. Später war Meier fasziniert von John McLaughlin's Trio in Antibes (Trilok Gurtu & Jeff Berlin). Tatsächlich hatte Mclaughlin's Album "Live at the Royal Festival Hall" einen großen Einfluß auf die Varietät seiner Musikstile.

Meier studierte Arrangement mit Max Jendly und Francis Boland, bevor er er ein Stipendium für die Berklee in Boston, USA, bekam und sich verstärkt dem klassischen, amerikanischen Jazz (Parker, Coltrane, Miles etc) und dem akustischen Jazz und Fusion widmete. Er schloß sein Studium ab und ging 1998 zurück in die Schweiz, wo er die "Meier Group" ins Leben rief. Diese Gruppierung ist mittlerweile Festivalstammgast in Montreux. Aber Meier vermißte "den Vibe" von Boston, die Energie von Amerika; auf der Suche danach, europäische Kultur und amerikanischen "Drive" zu kombinieren, verschlug es ihn nach London, da er dort die perfekte Synthese vermutete. In London angekommen traf Meier Asaf Sirkis, der ihm nicht nur die Ohren für orientalische Klänge öffnete, sondern auch unterstützte, in London Fuß zu fassen.

 

Davide Petrocca: Deutschland (Bass)

Davide Petrocca
Davide

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Website: Davide Petrocca

Davide Petrocca, der italienische Kontrabassist und Schüler des legendären dänischen Bassisten Niels Henning Ørsted Pedersen, begann seine professionelle Laufbahn Mitte der 90er Jahre in den Bands von Charlie Antolini und Bireli Lagrene, um nur wenig später (von 2000 bis 2005)von dem New Yorker Pianisten Monty Alexander an der Seite von Jeff Hamilton und Martin Drew in dessen Trio verpflichtet zu werden! Hier besetzte er den Platz, den vor ihm Bassisten wie Ray Brown und John Clayton Inne hielten.

In den darauf folgenden Jahren arbeitete Petrocca als Freelancer u.a auch mit Hank Jones, Cedar Walton, Martin Taylor, Bruce Barth, Randy Brecker, Thomas Clausen, Jon Faddis und Andre Ceccarelli, um nur einige zu nennen! Als Sideman tourte Petrocca bereits in jungen Jahren durch Europa, USA, Japan, Russland und trat in den renommiertesten Clubs wie dem Ronnie Scotts in London, New Morning in Paris oder dem Monmatre in Copenhagen auf. Er spielte auf Festivals in Montreux, Den Haag, Nizza, Barcelona, Brüssel, Oslo, Tokyo, Palermo, Dublin, Auckland u.v.a.. Als Sideman nahm er bisher an mehr als 70 Aufnahmen teil.

"Davide Petrocca gehört weltweit in die Topliga der Kontrabassisten!" (Monty Alexander, Pianist, New York/USA).

 

Peter Polzer: Österreich (Klavier)

Peter Polzer
Peter

Website: Peter Polzer

Peter Polzer ist Jurist und Jazzpianist, Gründer und Betreiber des Jazz-Clubs Kammerlichtspiele. Darüber hinaus unterrichtet er seit 1994 an der Abteilung für Jazz-und Popularmusik des Kärntner Landeskonservatoriums die Fächer Jazzklavier für Instrumentalisten, Jazztheorie, Ensembleleitung.

 

Saul Rubin: USA (Gitarre)

Saul Rubin
Saul

Video: Saul Rubin
Website: Saul Rubin

Seit 1981 arbeitet er in der Umgebung von New York als Gitarrist / Komponist / Produzent. Seine vielfältige berufliche Tätigkeit führte ihn in Clubs, Konzerthallen, Studios, Multimedia-und Post-Production-Einrichtungen auf der ganzen Welt. Im Jahr 1997 gründete Saul seine eigene Produktionsfirma "Zebulon Ton und Licht", die sich auf Aufnahme, Audio/Video-Produktion sowie Multimedia und Animation spezialisiert.

Saul spielt aus dem Herzen. Seine reifes, virtuos geprägten Spiel bei Solo-, Trio- oder Big Band Auftritten ergreift den Hörer, bei langsamem Tempo oder verführerische Ballade gleicherweise.

Saul hat mit vielen großen Musikern wie z. B. Sonny Rollins, Roy Hargrove, John Hicks, Victor Lewis, Bob Cranshaw, Sammy Figueroa, Johnny ONeal, Hank Jones, Frank Wess, Cameron Brown, Eric Lewis, Essiet Essiet, Dave Schnitter, Larry Willis, Jonathan Batiste, Steven Scott, Clifford Barbaro, Wynard Harper, Candido, Bruce Cox, Sue Terry, Badal Roy, Jerry Gonzalez, Victor Jones, Gerald Cannon, Paul Jeffrey, Jerry Weldon, Bobby Forrester, Craig Handlich, Groove Collective, Sherman Irby, Thomas Chapin, Tessa Souter, Avishai Cohen, Joe Magnarelli, Ned Goold, Fabio Morgera, James Hurt, Eric Revis, Willi Jones III, Eddie Jones, Paul Brown, Dave Samuels und vielen mehr gearbeitet.

 

Yaron Stavi : England (Bass)

Yaron Stavi
Yaron

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Website: Yaron Stavi

Yaron Stavi spielt sowohl Kontrabass als auch E-Bass und deckt verschiedenste stilistische Richtungen ab - von Klassik über Rock, Jazz und World Music. Nach seinem Studium Klassischer Musik in Berlin spielte er mit zahlreichen Orchestern und Dirigenten rund um die Welt. 2002 zog Stavi nach London, wurde festes Mitglied des OHE (Orient House Ensemble) von Gilad Atzmon sowie Sideman in einer Reihe von anderen Formationen (Nigel Kennedy, Larry Coryell, Peter King, Jarek Smietana, Leszek Mozdzer, Gary Husband, John Ethridge, Julian Siegel, Gene Calderazzo, Stephen Keogh und Estelle Kokot).

Yaron spielte auf Robert Wyatt's Alben Cuckooland und Comicopera und nahm eine weitere Reihe anderer Alben auf: für John Zorn's Label Tzadik mit Koby Israelite, David Gilmour und Phil Manzanera.

 

John Turville : England (Klavier)

John Turville
John

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Website: John Turville

John Turville ist einer der führenden Jazzpianisten seiner Generation, er gewann mehrfach Preise für seine Alben, die er mit seinem Trio produziert hat, u.a. MOJO's #3 Jazz Album of the Year (2012), und "Best Album" in the Parliamentary Awards 2011. 2010 wurde er als "Bester Instrumentalist" bei den London Jazz Awards sowie 2009 beim PRS Promoter's Choice Award ausgezeichnet und war 2010 Halbfinalist beim Martial Solal Jazz Piano Concours.

Er tourte europaweit und im Mittleren Osten mit einer Reihe vor angesehenen Jazz- und Tango Formationen, darunter Dave Binney/Julian Arguelles Quintet, Tim Garland, das Tony Kofi/Alan Barnes Quintet, Karios 4tet, Asaf Sirkis Trio, Gilad Atzmon, Transtango, das London Tango Orchestra, Matt Ridley Quartet, Sabina Racheyeva, Andre Canniere, Maciek Pysz und Natacha Atlas.

John leitete das E17 Jazz Collective und betreute deren Programme und das Festival, dirigierte das E17 large Ensemble und sein Sextet "Solstice", feat. Brigitte Beraha and Tori Freestone. Er ist ein erfahrener Komponist und Arrangeur für Seiteninstrumente, Stimmen, Jazz und Tango Ensembles. Zurzeit arbeitet er als Professor am Birmingham Conservatoire und betreut ausgewählte Ensembles am Guildhall und Trinity College.

 

Thilo Wagner: Deutschland (Klavier)

Thilo Wagner
Thilo

Video: Thilo Wagner
Website: Thilo Wagner

Der höllisch swingende Klavierstil des in Stuttgart lebenden Pianisten Thilo Wagner gehört zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Seine halsbrecherischen Läufe mit traumwandlerischer "Punktlandung", die expressiven Balladen oder die gewaltig groovenden Blueszitate verblüffen und begeistern das Publikum, wo immer er auftritt. Thilo Wagner wuchs in Brühl auf und erlernte bereits mit 5 Jahren das Klavierspiel.

Mittlerweile ist der in der Tradition von Erroll Garner oder Oscar Peterson vor Kreativität sprühende Ausnahmepianist seit vielen Jahren fester Bestandteil der europäischen Swingszene und auch über die deutschen Grenzen hinaus als Institution auf dem Swingsektor bekannt. 1998 hat er den Solistenpreis des Jazzfestivals in Vienne (Frankreich) gewonnen, zudem ist er Ehrenbürger der Stadt New Orleans.

Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Kanada, USA sowie Südamerika und er ist mittlerweile auf mehr als 70 CDs und zwei Direktschnittplatten zu hören, die er mit großen Kollegen wie Billy Mitchell, Butch Miles, Slide Hampton, Art Farmer, Emil Mangelsdorff, Martin Drew oder Danny Moss einspielte. Als ständiger Tournee-Begleiter spielt er u. a. mit Jim Hall, Scott Hamilton, Clark Terry, Charly Antolini, Benny Waters, Peanuts Hucko, Ack Van Rooyen, Buddy DeFranco, Charlie Mariano und Ken Peplowski.

Zudem ist er festes Mitglied des "Emil Mangelsdorff Quartett", der "Allotria Jazzband", der "New Frankfurt Jazz Connection" u.v.m.

"Thilo Wagner zeigt sich als wahrer Meister seines Fachs. Er erinnert wie kein anderer in seiner Spielweise an den großen Pianisten Oscar Peterson. Sein swingender Klavierstil, seine technische Brillanz und Vitalität sind bemerkenswert." Herbert Lindenberger

 

Enzo Zirilli : Italien (Schlagzeug)

Enzo Zirilli
Enzo

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Website: Enzo Zirilli

Der 1965 in Turin geborene, der im Alter von 8 Jahren Schlagzeug zu spielen begann, studierte Klavier am Konservatorium G. Verdi in Turin. Seine Auseinandersetzung mit Jazz begann nach einer Begegnung mit dem großartigen Tenorsaxophonisten Larry Nocelle und vielen anderen wichtigen Jazzmusikern. Im Jahre 1991 war er mit Gloria Gaynor auf Tour, und später seit 1996, arbeitete er u.a. mit der italienischen Pop-Jazz-Sängerin Rossana Casale zusammen.

Zur gleichen Zeit spielte er auf vielen wichtigen Festivals, Konzerthäusern und Clubs in Italien und ganz Europa. Enzo lebt seit 2004 in London und wurde schnell zu einem der meist gefragtesten Drummer in Großbritannien. Er machte Aufnahmen und tourte mit weltweit mit Künstlern aus den Bereichen Jazz, Weltmusik, Latin, Funk und Pop wie Tom Harrell, Bob Mintzer, Dado Moroni, Enrico Pieranunzi, James Moody, Gloria Gaynor, Gary Bartz, Hamish Stuart, Liane Carroll, Omar MBE, James Torme', Pietro Tonolo, Peter Bernstein, Luigi Bonafede, George Garzone, Flavio Boltro, Dominique Di Piazza, Jim Mullen, Stan Sulzmann, John Etheridge and Jason Rebello. Seit 2014 Hat er eine eigene Band - "ZiroBop" - die sich zwischen den Stilrichtungen Bebop und Hardbop, zwischen Funk, Progrock, und Weltmusik bewegt.