Dozenten-Team 2018

Adriano Adewale: England (Percussions)

Adriano Adewale
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Website: Adriano Adewale

Adriano Adewale wurde im sonnigen Sao Paulo (Brasilien) geboren. Im Jahr 2000 kam er nach London, wo er seine erste englische Band "Sambura" auf die Beine stellte und bald darauf mit dieser das Album "Cru " veröffentlichte. Bei einem seiner vielen Festivalauftritte lernte er Antonio Forcione kennen und wurde Teil des "Antonio Forcione Quartetts", welches weltweit Auftritte hatte. Adewale arbeitete mit zahlreichen Künstlern, wie Jonny Phillips, Seu Jorge, Jonathan Preiss, Seb Rochford, Monica Vasconcelos, Andy Sheppard und vielen mehr zusammen. Mit einigen dieser Künstler entwickelte er eine Vielzahl von Soundtracks.

Im Jahr 2007 formierte er das internationale Weltjazz-Quartett "Adriano Adewale Group", das im Jahr 2008 ihr erstes Album "Sementes" veröffentlichte. Parallel zu Touren mit seiner Band entwickelte er ein neues "Cross-Kunstform" -Soloprojekt namens "SOUND JOURNEY" (in Partnerschaft mit SEGUE Productions), welches 2009 auf dem "Latitude Festival" und dem "Edinburgh Fringe Festival" vorgestellt wurde. Adriano Adewale ist "Resident Artist" der "Lakeside Theater University" von Essex, "Associate Artist" bei SEGUE und "Escalator Artist" beim "Arts Council England East".

 

Gilad Atzmon: England (Art Director, Saxophon)

Gilad Atzmon
Gilad

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Website: Gilad Atzmon

"Als infantiler Erwachsener war ich Marxist und dachte, dass Kunst eine politische Funktion hat. Bis ich merkte, dass die Aufgaben innerhalb der Musik interessanter sind als die Rolle, die wir vielleicht haben. Musik und ästhetische Schönheit sind viel wichtiger als irgendeine idiotische Ideologie", erklärt Gilad Atzmon. Mit seiner Collage aus Bebop und nahöstlichen Klängen versucht der Jazzmusiker und Komponist die Grenzen sämtlicher Weltanschauungen zu sprengen.

Dabei brilliert er zumeist am Alt-Saxophon. Durch die Beherrschung von Klarinette, Sol, Akkordeon, Zurna und Flöte bereichert er sein musikalisches Schaffen um zusätzliche Klangfarben. Atzmons Liebe zum Jazz beginnt in einem Jerusalemer Plattenladen. Neben John Coltrane und Charlie Parker stößt er dort auch auf die britischen Saxer Ronnie Scott und Tubby Hayes. Der Jungmusiker sieht in London das "Mecca des Jazz". Genau dorthin zieht es ihn 1993, nach seiner Ausbildung in Jazz und Komposition an der "Rubin Academy of Music" in Jerusalem.

In der englischen Hauptstadt arbeitet Atzmon als Produzent und Arrangeur in Rock, Jazz und Ethnomusik. Dabei lernt er Kollegen wie Ofra Haza, Jack DeJohnette oder Michel Petrucciani kennen. Außerdem jobbt der talentierte Neuankömmling als Studiomusiker für Paul McCartney, Sinéad O'Connor und Robbie Williams. Parallel dazu studiert er Philosophie. Ab 1998 ist Atzmon ein Mitglied der Punkband "Ian Dury and the Blockheads", mit der er nach Durys Tod weiter tourt. Atzmons erste Solo-Platte "Spiel" erscheint bereits im Jahr seiner Ankunft in London. Gemeinsam mit dem Drummer Asaf Sirkis, Basser Yaron Stavi und Keyboarder Frank Harrison gründet er das "Orient House Ensemble", mit dem er etliche Tourneen bestreitet und zahlreiche Platten, u.a. beim Münchener Jazz-Label "Enja", veröffentlicht. Darunter auch das Album "Exile", das die BBC zum Jazz-Album des Jahres 2003 kürt. Ihr neustes Album "The Spirit of Trane" erschien im letzten Jahr und widmet sich dem Jazzmusiker John Coltrane.

Die Romane des umtriebigen Künstlers wurden bislang in 22 Sprachen übersetzt. Auf vielzähligen Konzert- und Lesereisen, stellt Atzmon seinen kontroversen Stoff einem großen Publikum vor. Die universelle Gefühlssprache "Musik" kommt bei all dem nicht zu kurz. So erweist er beispielsweise 2009 mit dem Album "In Loving Memory Of America" Charlie Parkers Aufnahmen mit klassischen Streichern große Ehrerbietung. (laut.de-Biografie)

 

Barbara Bürkle: Deutschland (Gesang)

Barbara Bürkle
Barbara

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Website: Barbara Bürkle

Ob kraftvoll und leidenschaftlich, glasklar und federleicht oder sanft und hauchzart - die gefühlvolle Stimme von Barbara Bürkle zielt immer direkt ins Herz. Dabei vereint die preisgekrönte Stuttgarter Sängerin absolute Intonationssicherheit und exzellentes Timing mit mitreißender Spielfreude und Spontanität. So facettenreich wie ihre einzigartige Stimme ist auch ihr musikalisches Spektrum - es reicht von Bossa Nova bis Gospel, von Blues bis Swing und von Bebop bis Pop.

Die 37-Jährige wirkte bei zahlreichen Studioprojekten und CD-Produktionen mit, die von deutschsprachigem Pop bis Hip Hop, von Gospel bis modernem Jazz reichen. Seit 2011 ist sie Dozentin an der "Hochschule für Kirchenmusik" in Tübingen. Darüber hinaus leitete sie diverse Workshops und ist als Komponistin und Arrangeurin tätig. Live zu erleben ist sie in verschiedenen eigenen Formationen - unter anderem mit der "Barbara Bürkle Band", dem Crossover-Trio "BATIST", ihrer Frauenband "Barbara Bürkles Quoten Quartett" und "Barbara Bürkle & Thilo Wagner -A Fine Romance". Während im Juni 2012 das "Barbara Bürkle Quintett" sein Abschiedskonzert hatte, feierte im Juli die "Barbara Bürkle Band" Premiere. Bereits im Oktober 2013 erschien das gemeinsame Debütalbum "Look For The Silver Lining".

Als Solistin hat Barbara Bürkle 2008 den renommierten Wettbewerb "Voices Now -Brussels International Young Jazz Singers Competition" in Brüssel gewonnen. Zudem war sie 2009 Semifinalistin bei der "Shure Montreux Jazz Voice Competition" im Rahmen des "Montreux Jazzfestival" und 2010 beim prestigeträchtigsten Jazzwettbewerb der Welt "Thelonious Monk International Jazz Competition" in Washington, D.C..

 

Kevin Dean: Kanada (Trompete)

Kevin Dean
Kevin

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Website: Kevin Dean

Dean erwarb 1976 den Bachelor in Musik an der "University of Iowa" und 1980 folgte der Master-Abschluss in Jazzpädagogik an der "University of Miami". Seine Dozenten-Laufbahn begann an der "St. Francis Xavier University" in Nova Scotia, wo er am Aufbau des ersten universitären Jazz-Studienprogramms in Kanada mitwirkte. 1984 erhielt er einen Ruf als Professor an der "McGill University" in Montréal und entwickelte dort ein Jazz-Curriculum und ein Master-Programm in Jazz-Performance.

1986 war er Mitbegründer sowie erster Vorsitzender der "Jazz Association of Montreal". Daneben unterrichtete er von 1984 bis 1996 bei den "Jamey Aebersold Summer Jazz Workshops" und legte bisher (2011) sechs Alben unter eigenem Namen vor. 1991 entstand sein Debütalbum "Minor Indiscretions" (McGill Records) mit eigenen Kompositionen. 1998 nahm er mit Gitarrist Louis Stewart und Bassist Neil Swainson "Venous Lake" (Gemini Records) auf.

Im Laufe seiner Karriere konzertierte er außerdem mit Jimmy Heath, Benny Golson, Joe Henderson und Barry Harris. Neben der Trompete spielt Dean auch Hammondorgel und leitet ein Orgel-Quartett, mit dem er 2003 "Kevin Dean Organ Band - Live at Upstairs" einspielte. Seine Komposition "Andre's Footsteps" ist als eines von sieben Jazzstücken Teil einer CD-Box, die das "Canada Council for the Arts" zum fünfzigsten Jahrestag der Vereinten Nationen veröffentlichte.

Seine Komposition "Andre's Footsteps" ist als eines von sieben Jazzstücken Teil einer CD-Box, die das Canada Council for the Arts zum fünfzigsten Jahrestag der Vereinten Nationen veröffentlichte.

 

Frank Harrison: England (Klavier)

Frank Harrison
Frank

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Website: Frank Harrison

Der 40-jährige Frank Harrison fing im Alter von 11 Jahren an Piano zu spielen und hatte seine ersten Gigs mit 15. Nach seinem Stipendium an der "Berklee School of Music" in Boston kehrte er nach Großbritannien zurück und trat dem Gilad Atzmon's "Orient House Ensemble" bei. Die Band tourt regelmäßig in Europa und spielt auf den großen Jazz- und World-Music- Festivals. Frank performte ebenfalls mit Tim Garland, Peter King, Julian Arguelles, Bobby Wellins, Julian Siegel, Don Weller, John Etheridge, Louis Stewart und Iain Ballamy.

Seine eigene Band "Franks Trio" besteht aus Dave Whitford am Bass und Enzo Zirilli am Schlagzeug. Zusammen haben sie fünf Alben veröffentlicht und touren regelmäßig in Großbritannien, Europa und dem Nahem Osten. Ihr neustes Album "Live at the Verdict" ist seit 2014 erhältlich und wird als ihr bisher stärkstes gehandelt. Es entstand bei ihrer Promotion-Tour für das Album "Lunaris" im Jazzclub "The Verdict". Die Live-Aufnahmen zeigen ein ehrliches und ungekünsteltes Zusammenspiel des Trios - frei von den starren Einschränkungen eines Tonstudios.

 

Jim Hart: England (Schlagzeug & Vibraphone)

Jim Hart
Jim

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Website: Jim Hart

Jim Hart ist einer der gefragtesten Musiker der europäischen Jazz- und alternativen Musik Szene, sowohl als Solist als auch als Sideman am Schlagzeug und Vibraphone. Zurzeit im Elsass lebend, verbrachte Jim die Zeit zwischen 1996 und 2014 in London. Nach seinen Studien an der "Chethma's School of Music" und der "Guildhall School of Music and Drama" begann sich Jim in England als Drummer für "NYJO", den "New Jazz Couriers", "Gwilym Simcock's Elftet" und dem "Christian Brewer Quintett" einen Namen zu machen. Er wurde zu einem gefragten Musiker in der britischen Jazz-Szene und spielte mit Bands um Stan Sulzmann, Sir John Dankworth und Cleo Laine sowie Alan Barnes und arbeitete außerdem mit Kenny Wheeler, John Taylor, Julian Arguelles, Mike Walker, Liane Caroll und Peter King, um nur einige wenige zu nennen. Er wurde fünf Mal mit dem renommierten "British Jazz Award" ausgezeichnet.

2003 startete Hart mit seiner ersten Gruppe "Gemini" und wurde mit ihr ein Gründungsmitglied der "Londoner LOOP Collective". Er hat bislang fünf Alben unter seinem eigenen Namen, mit seiner Band "Gemini", dem "Jim Hart Quartett" und seinem jetzigen Projekt dem "Cloudmakers Trio" mit seinen langjährigen Weggefährten Michael Janisch am Bass und David Smith an den Drums, aufgenommen. Jim tourt in den letzten Jahren regelmäßig mit amerikanischen Gastmusikern und 2010 war er Ehrengast bei Wynton Marsalis und dem Lincoln Center Jazz Orchestra, während ihres Londoner Aufenthalts.

2012 und 2013 wurde Jim im Downbeat Magazine "Reader's Poll'" in der Kategorie Vibraphone und 2011 als Musiker des Jahres bei den Parliamentary Jazz Awards nominiert. Er gewann den "Young Jazz Musician of the Year Award" der "Worshipful Company of Musicians". Soweit es sein enger Terminplan erlaubt, gibt Jim auch Unterricht. Er ist bei der "Royal Academy of Music" tätig, leitete Masterclasses und war Gasttutor am "Trinity Laban Conservatoire", dem "Birmingham Conservatoire", dem "Leeds College of Music", der "Chetham's School of Music", der "Purcell Schoo" und der "Well's Cathederal School".

 

Claus Krisch: Deutschland (Klavier)

Claus Krisch
Claus

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Website: Claus Krisch

Claus Krisch ist seit den 60er-Jahren als Pianist und Bassist in der europäischen Jazzszene unterwegs. Gemeinsam mit seinen Brüdern eiferte er von Kindesbeinen an seinem Vater - einem Musiker - nach. Bereits in jungen Jahren trat er mit dem "Krisch Junior Quartett" auf Festivals im In- und Ausland auf. Mit dem "Krisch-Quartett" nahm er die Alben "Tribute To Milt Jackson" und "Black Cotton Songs" auf.

Nach einer pädagogischen Hochschulausbildung war er zudem viele Jahre Jazzlehrer an der "Freien Kunstschule Saarlouis/Picard". Mittlerweile arbeitet er freischaffend. Neben seiner Bandtätigkeit in einer Reihe von Jazz- und Rockbands hat Claus Krisch eine lange Reihe von Jazzensembles gecoacht. Viele der Jazzmusiker aus dem Saarland, die mittlerweile international tätig sind, wurden von ihm unterrichtet.

Vor allem spielt Claus Krisch eine zentrale Rolle für die Entwicklung des Schwerpunktes Jazz in Saarwellingen: Sowohl die Jamsessions als auch die Saarwellinger Jazzwochen wurden zusammen mit ihm aufgebaut.

 

Tony Lakatos: Ungarn (Saxophon)

Tony Lakatos
Tony

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Website: Tony Lakatos

Tony wurde in eine Musikerfamilie in Budapest, Ungarn, geboren. Sein Vater war ein berühmter "Gipsy"-Geiger. Im zarten Alter von 6 Jahren begann er mit dem Geigenunterricht. Zum Saxophon fand Lakatos erst mit 15 Jahren. Nach dem Sieg bei einem nationalen Musikwettbewerb, entschloss er sich Profi-Musiker zu werden. 1979 graduierte er im Jazzbereich des "Bela Bartók Konservatoriums" in Budapest. Kurze Zeit später zog er nach Deutschland und wurde einer der angesehensten Saxophonspieler - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Lakatos wirkte als Solist in zahlreichen Jazz/Pop/Rock Aufnahmen und Konzerten mit. Er spielte in rund 350 LP/CD Aufnahmen mit dem Saxophon, entweder als Bandleader oder Begleitung, mit. Frankfurt am Main ist seit 1993 sein zu Hause, wo er als Solist der "H.R.-Big Band" arbeitet.

Tony Lakatos ist der erste ungarische Musiker, der beim "Gavin Report" im amerikanischen Jazzmusik-Radio mit seinen CDs in den Top Ten erschienen ist. Er tourt fortwährend in allen Ländern Europas, in den USA, Kanada, Japan, Südafrika, Libanon, Indien, Thailand, Singapur, Taiwan, China und vielen anderen Teilen der Welt. Er gibt zahlreiche Masterclasses weltweit und unterrichtet als Dozent bei einer Reihe von renommierten Workshops.

 

Nicolas Meier: England (Gitarre)

Nicolas Meier
Nicolas

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Website: Nicolas Meier

Der 1973 geborene Nicolas Meier spielt seit seinem 12. Lebensjahr Gitarre. Seinen Eltern -beide Kunstliebhaber - hat er seinen breiten Musikgeschmack zu verdanken, der sich vom klassischen Genre über Jazz, Latin, Flamenco bis zu Rock und Pop erstreckt. Sein Vater schenkte ihm früh Musik-Alben von Joe Satriani's (das legendäre "Surfing with the Aliens") und Tony MacAlpine ("Maximum Security"), wodurch er auf den Geschmack kam. Danach wurde das alljährliche "Montreux Jazz Festival" zum "Wallfahrtsort" von Meier.

Meier studierte an der "Conservatoire de Fribourg" (Schweiz), bevor er ein Stipendium für das "Berklee College of Music" in Boston, USA, bekam und sich verstärkt dem klassischen, amerikanischen Jazz (Parker, Coltrane, Miles etc), dem akustischen Jazz und Fusion widmete. Nach dem Abschluss seines Studiums ging er 1998 zurück in die Schweiz, wo er die "Meier Group" ins Leben rief, die zum Festivalstammgast in Montreux wurde. Aber Meier vermisste den" Vibe" von Boston, die Energie von Amerika; auf der Suche europäische Kultur und amerikanischen "Drive" zu kombinieren, verschlug es ihn nach London, da er dort die perfekte Synthese vermutete. In London angekommen traf Meier Asaf Sirkis, der ihm nicht nur die Ohren für orientalische Klänge öffnete, sondern ihn auch dabei unterstützte, in London Fuß zu fassen. 2009 gründete er zudem sein eignes Plattenlabel "MGP Records" und hat bisher bereits zehn eigene Alben produziert.

 

Johannes Müller: Deutschland (Saxophon)

Johannes Müller
Johannes

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Website: Johannes Müller

Johannes Müller, 1981 in Saarlouis geboren, studierte an der "Hochschule für Musik und darstellende Kunst" in Mannheim bei Jürgen Seefelder und Johannes Enders. Sein Diplom absolvierte er 2006. Seit 2007 ist er Master of Music. Seine Vita ist geprägt von einem breiten, internationalen Spektrum an Engagements und Produktionen. So war er von 2002 bis 2005 Mitglied im Bundesjazzorchester. Er ist Mitinitiator des Projektes "Euro-Jazz" der "HR-Big-Band" und bis heute regelmäßiger Gast dort. Zudem wirkt er bei zahlreichen Theaterproduktionen mit.

Als Solist ist er international tätig. So beispielsweise bei Auftritten auf bedeutenden Jazzfestivals wie in San José, London, Den Haag, Brüssel, Kapstadt, Mumbai, etc. 2005 gewann er den Solistenpreis des Hochschulwettbewerbs der Bundesrepublik Deutschland im Wettbewerbsfach Big-Band. Johannes Müller verzeichnet darüber hinaus Auftritte in den renommiertesten Jazzclubs weltweit. Auf Tourneen und Konzerten gastierte er in 27 Ländern rund um den Globus (u.a. USA, Indien, Südafrika, China, Russland, Großbritannien etc.).

Aber auch im Studio konnte Müller sein Talent unter Beweis stellen und ist bislang auf 22 Tonträgern zu hören. Seine Erfahrung machten ihn zum begehrten Partner verschiedenster Künstler, wie beispielsweise David Liebman, Randy Brecker, Bob Mintzer, Claudio Roditi, Michel Camilo, Wolfgang Muthspiel und vielen anderen. Als Dozent unterrichtet er seit Jahren beim Workshop der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen und lehrte bei Masterclasses an den Universitäten Kapstadt und Durban. Sein internationales Engagement verbindet Müller mit seiner Liebe zur Heimat. So war er von 2013 bis 2016 erster Altsaxophonist im Polizeiorchester des Saarlandes und unterrichtet seit 2014 an der "Musikhochschule des Saarlandes" im Fach Saxophon Jazz. Seit 2016 ist er festes Mitglied bei der Big-Band der Bundeswehr.

 

Davide Petrocca: Deutschland (Bass)

Davide Petrocca
Davide

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Website: Davide Petrocca

Davide Petrocca, der italienische Kontrabassist und Schüler des legendären dänischen Bassisten Niels Henning Ørsted Pedersen, begann seine professionelle Laufbahn Mitte der 90er Jahre in den Bands von Charlie Antolini und Bireli Lagrene, um nur wenig später (von 2000 bis 2005) von dem New Yorker Pianisten Monty Alexander, an der Seite von Jeff Hamilton und Martin Drew, in dessen Trio verpflichtet zu werden. Hier besetzte er den Platz, den vor ihm Bassisten wie Ray Brown und John Clayton Inne hatten.

In den darauf folgenden Jahren arbeitete Davide Petrocca als Freelancer u.a. auch mit Hank Jones, Cedar Walton, Martin Taylor, Bruce Barth, Randy Brecker, Thomas Clausen, Jon Faddis und Andre Ceccarelli, um nur einige zu nennen. Als Sideman tourte Petrocca bereits in jungen Jahren durch Europa, USA, Japan, Russland und trat in den renommiertesten Clubs wie dem "Ronnie Scotts" in London, "New Morning" in Paris oder dem "Monmatre" in Copenhagen auf. Er spielte auf Festivals in Montreux, Den Haag, Nizza, Barcelona, Brüssel, Oslo, Tokyo, Palermo, Dublin, Auckland u.v.a. Als Sideman wirkte er bisher an mehr als 70 Aufnahmen mit.

 

Peter Polzer: Österreich (Jazz-Theorie)

Peter Polzer
Peter

Website: Peter Polzer

Peter Polzer ist der Musik bereits in frühen Jahren verfallen und spielt seit seinem 7. Lebensjahr Klavier. Die Liebe zur Musik blieb dem Juristen erhalten. Heute ist der Jazzpianist Gründer und Betreiber des Jazz-Clubs "Kammerlichtspiele".

Darüber hinaus unterrichtet er seit 1994 in der Abteilung für Jazz-und Popularmusik des "Kärntner Landeskonservatoriums" die Fächer Jazzklavier für Instrumentalisten, Jazztheorie und Ensembleleitung. Seit 2017 ist er zudem als Dozent bei der Saarwellinger "International Jazzwerkstatt" tätig, wo er den Teilnehmern frei nach Charly Parkers "(..) forget all that and just play" die Harmonielehre näherbringt.

 

Yaron Stavi : England (Bass)

Yaron Stavi
Yaron

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Website: Yaron Stavi

Yaron Stavi spielt sowohl Kontrabass als auch E-Bass und deckt verschiedenste stilistische Richtungen ab - von Klassik über Rock, Jazz und World Music. Nach seinem Studium Klassischer Musik in Berlin spielte er mit zahlreichen Orchestern und Dirigenten auf der ganzen Welt. Er spielte den ersten Bass im "Mahler Youth Orchestra" und konzertierte unter Seiji Ozawa, Pierre Boulez und anderen.

2002 zog Stavi nach London, wurde festes Mitglied des "Orient House Ensemble" von Gilad Atzmon, sowie Sideman in einer Reihe von anderen Formationen (Nigel Kennedy, Larry Coryell, Peter King, Jarek Smietana, Leszek Mozdzer, Gary Husband, John Ethridge, Julian Siegel, Gene Calderazzo, Stephen Keogh und Estelle Kokot). Yaron spielte auf Robert Wyatt's Alben "Cuckooland" und "Comicopera" und nahm eine Reihe anderer Alben auf. Seit 2014 unterrichtet er bei der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen.

 

John Turville : England (Klavier)

John Turville
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Website: John Turville

John Turville ist einer der führenden Jazzpianisten seiner Generation und er gewann viele Preise für seine Alben, die er mit seinem Trio produziert hat, u.a. "MOJO's #3 Jazz Album of the Year" (2012) und "Best Album" in the Parliamentary Awards 2011. 2010 wurde er als "Bester Instrumentalist" bei den "London Jazz Awards" sowie 2009 beim "PRS Promoter's Choice Award" ausgezeichnet und war 2010 Halbfinalist beim "Martial Solal Jazz Piano Concours".

Er tourte europaweit und im Mittleren Osten mit einer Reihe angesehener Jazz- und Tango-Formationen, darunter "Dave Binney/Julian Arguelles Quintet", Tim Garland, das "Tony Kofi/Alan Barnes Quintet", "Karios 4tet", "Asaf Sirkis Trio", Gilad Atzmon, "Transtango", das "London Tango Orchestra", "Matt Ridley Quartet", Sabina Racheyeva, Andre Canniere, Maciek Pysz und Natacha Atlas.

John war Co-Leiter des "E17 Jazz Collective" und betreute deren Programme und Festival. Zudem dirigierte er das "E17 large Ensemble" und sein Sextett "Solstice". Er ist ein erfahrener Komponist und Arrangeur für Seiteninstrumente, Stimmen, Jazz- und Tango-Ensembles. Zurzeit arbeitet er als Professor am "Birmingham Conservatoire" und betreut ausgewählte Ensembles am "Guildhall und Trinity College".

 

Thilo Wagner: Deutschland (Klavier)

Thilo Wagner
Thilo

Video: Thilo Wagner
Website: Thilo Wagner

Der höllisch swingende Klavierstil des in Stuttgart lebenden Pianisten Thilo Wagner gehört zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Seine halsbrecherischen Läufe mit traumwandlerischer Punktlandung, die expressiven Balladen oder die gewaltig groovenden Blueszitate verblüffen und begeistern das Publikum, wo immer er auftritt. Thilo Wagner wuchs in Brühl auf und erlernte bereits mit fünf Jahren das Klavierspiel.

Mittlerweile ist der in der Tradition von Erroll Garner oder Oscar Peterson vor Kreativität sprühende Ausnahmepianist seit vielen Jahren fester Bestandteil der europäischen Swing-Szene und auch über die deutschen Grenzen hinaus als Institution auf dem Swing-Sektor bekannt. 1998 hat er den Solistenpreis des Jazzfestivals in Vienne (Frankreich) gewonnen, zudem ist er Ehrenbürger der Stadt New Orleans.

Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Kanada, USA sowie Südamerika und er ist mittlerweile auf mehr als 70 CDs und zwei Direktschnittplatten zu hören, die er mit großen Kollegen wie Billy Mitchell, Butch Miles, Slide Hampton, Art Farmer, Emil Mangelsdorff, Martin Drew oder Danny Moss einspielte. Als ständiger Tournee-Begleiter spielt er u. a. mit Jim Hall, Scott Hamilton, Clark Terry, Charly Antolini, Benny Waters, Peanuts Hucko, Ack Van Rooyen, Buddy DeFranco, Charlie Mariano und Ken Peplowski.

 

Cleveland Watkiss : UK (Gesang, Beat Boxing)

Cleveland Watkiss
Cleveland

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Website: Cleveland Watkiss

Zum "besten männlichen Jazz-Sänger Britanniens" krönte der "Evening Standard" Cleveland Watkiss. Geboren im Londoner East End studierte der Sänger, Schauspieler und Komponist Gesang an der "London School of Singing" bei Opern-Coach Arnold Rose und an der "Guildhall School of Music and Drama". Er gehört zu den Mitbegründern der einflussreichen Jazz-Warriors Bigband.

Cleveland war nominiert bei den "Wire/Guardian Jazz Awards" und wurde dreimal in Folge als "Bester Sänger" ausgezeichnet. Im Vorprogramm der zwei besten Jazz-Sängerinnen der Welt, Cassandra Wilson und Abbey Lincoln, begeisterte er das Publikum und stellte bei zahlreichen Auftritten mit Musikern aus der ganzen Welt, wie den "Royal Philharmonic Orchestra", Bob Dylan, Steve Wonder, Joe Cocker und vielen anderen, sein Können unter Beweis.

Cleveland ist zudem als leidenschaftlicher Dozent bei verschiedenen Workshops in Schulen, Colleges und Universitäten in ganz Großbritannien tätig. Er erstellte den Gesangs-Lehrplan für BA-Studenten auf den "The Weekend Arts College" und ist Seminarleiter und Stimmcoach des "Artist Development Programme" des "Harvey Empire Theatre" in London.

Erst kürzlich begeisterte er in den Hauptrollen von Julian Josephs originellen Jazz-Opern "Bridgetower" und "Shadowball", wobei er einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Cleveland performte und performt in vielen großen Konzert-Hallen, Festivals und Clubs auf der ganzen Welt als Solokünstler, als Teil des Quartetts "CWQ" und der "The CW UK Allstars Band".

 

Enzo Zirilli : Italien (Schlagzeug)

Enzo Zirilli
Enzo

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Website: Enzo Zirilli

Der 1965 in Turin geborene Enzo Zirilli begann bereits im Alter von 8 Jahren Schlagzeug zu spielen. Am "Konservatorium G. Verdi" in Turin studierte er Klavier. Seine Auseinandersetzung mit Jazz begann nach einer Begegnung mit dem großartigen Tenorsaxophonisten Larry Nocelle und vielen anderen wichtigen Jazzmusikern. 1991 begab er sich mit Gloria Gaynor auf Tour und seit 1996 arbeitete er mit der italienischen Pop-Jazz-Sängerin Rossana Casale zusammen.

Zur gleichen Zeit spielte er auf vielen wichtigen Festivals, in Konzerthäusern und Clubs in Italien und ganz Europa. Enzo lebt seit 2004 in London und wurde schnell zu einem der meist gefragtesten Drummer in Großbritannien. Er machte Aufnahmen und tourte auf dem ganzen Globus mit Künstlern aus den Bereichen Jazz, Weltmusik, Latin, Funk und Pop. Er arbeitete zusammen mit Tom Harrell, Bob Mintzer, Dado Moroni, James Moody, Gloria Gaynor, Gary Bartz und vielen andere. Seit 2014 hat er eine eigene Band - "ZiroBop" - die sich zwischen den Stilrichtungen Bebop und Hardbop, zwischen Funk, Progrock, und Weltmusik bewegt. Zudem ist er Mitglied in Gilad Atzmons "Orient House Ensamble" und unterrichte am "Konservatorium G.Verdi" in Turin.