Dozenten-Team 2020

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Gilad Atzmon: England (Art Director, Saxophon)

Gilad Atzmon
Gilad

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Website: Gilad Atzmon

"Als infantiler Erwachsener war ich Marxist und dachte, dass Kunst eine politische Funktion hat. Bis ich merkte, dass die Aufgaben innerhalb der Musik interessanter sind als die Rolle, die wir vielleicht haben. Musik und ästhetische Schönheit sind viel wichtiger als irgendeine idiotische Ideologie", erklärt Gilad Atzmon. Mit seiner Collage aus Bebop und nahöstlichen Klängen versucht der Jazzmusiker und Komponist die Grenzen sämtlicher Weltanschauungen zu sprengen.

Dabei brilliert er zumeist am Alt-Saxophon. Durch die Beherrschung von Klarinette, Sol, Akkordeon, Zurna und Flöte bereichert er sein musikalisches Schaffen um zusätzliche Klangfarben. Atzmons Liebe zum Jazz beginnt in einem Jerusalemer Plattenladen. Neben John Coltrane und Charlie Parker stößt er dort auch auf die britischen Saxer Ronnie Scott und Tubby Hayes. Der Jungmusiker sieht in London das "Mecca des Jazz". Genau dorthin zieht es ihn 1993, nach seiner Ausbildung in Jazz und Komposition an der "Rubin Academy of Music" in Jerusalem.

In der englischen Hauptstadt arbeitet Atzmon als Produzent und Arrangeur in Rock, Jazz und Ethnomusik. Dabei lernt er Kollegen wie Ofra Haza, Jack DeJohnette oder Michel Petrucciani kennen. Außerdem jobbt der talentierte Neuankömmling als Studiomusiker für Paul McCartney, Sinéad O'Connor und Robbie Williams. Parallel dazu studiert er Philosophie. Ab 1998 ist Atzmon ein Mitglied der Punkband "Ian Dury and the Blockheads", mit der er nach Durys Tod weiter tourt. Atzmons erste Solo-Platte "Spiel" erscheint bereits im Jahr seiner Ankunft in London. Gemeinsam mit dem Drummer Asaf Sirkis, Basser Yaron Stavi und Keyboarder Frank Harrison gründet er das "Orient House Ensemble", mit dem er etliche Tourneen bestreitet und zahlreiche Platten, u.a. beim Münchener Jazz-Label "Enja", veröffentlicht. Darunter auch das Album "Exile", das die BBC zum Jazz-Album des Jahres 2003 kürt. Ihr neustes Album "The Spirit of Trane" erschien im letzten Jahr und widmet sich dem Jazzmusiker John Coltrane.

Die Romane des umtriebigen Künstlers wurden bislang in 22 Sprachen übersetzt. Auf vielzähligen Konzert- und Lesereisen, stellt Atzmon seinen kontroversen Stoff einem großen Publikum vor. Die universelle Gefühlssprache "Musik" kommt bei all dem nicht zu kurz. So erweist er beispielsweise 2009 mit dem Album "In Loving Memory Of America" Charlie Parkers Aufnahmen mit klassischen Streichern große Ehrerbietung. (laut.de-Biografie)

 

Barbara Bürkle: Deutschland (Gesang)

Barbara Bürkle
Barbara

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Website: Barbara Bürkle

Ob kraftvoll und leidenschaftlich, glasklar und federleicht oder sanft und hauchzart - die gefühlvolle Stimme von Barbara Bürkle zielt immer direkt ins Herz. Dabei vereint die preisgekrönte Stuttgarter Sängerin absolute Intonationssicherheit und exzellentes Timing mit mitreißender Spielfreude und Spontanität. So facettenreich wie ihre einzigartige Stimme ist auch ihr musikalisches Spektrum - es reicht von Bossa Nova bis Gospel, von Blues bis Swing und von Bebop bis Pop.

Barbara wirkte bei zahlreichen Studioprojekten und CD-Produktionen mit, die von deutschsprachigem Pop bis Hip Hop, von Gospel bis modernem Jazz reichen. Seit 2011 ist sie Dozentin an der "Hochschule für Kirchenmusik" in Tübingen. Darüber hinaus leitete sie diverse Workshops und ist als Komponistin und Arrangeurin tätig. Live zu erleben ist sie in verschiedenen eigenen Formationen - unter anderem mit der "Barbara Bürkle Band", dem Crossover-Trio "BATIST", ihrer Frauenband "Barbara Bürkles Quoten Quartett" und "Barbara Bürkle & Thilo Wagner -A Fine Romance". Während im Juni 2012 das "Barbara Bürkle Quintett" sein Abschiedskonzert hatte, feierte im Juli die "Barbara Bürkle Band" Premiere. Bereits im Oktober 2013 erschien das gemeinsame Debütalbum "Look For The Silver Lining".

Als Solistin hat Barbara Bürkle 2008 den renommierten Wettbewerb "Voices Now -Brussels International Young Jazz Singers Competition" in Brüssel gewonnen. Zudem war sie 2009 Semifinalistin bei der "Shure Montreux Jazz Voice Competition" im Rahmen des "Montreux Jazzfestival" und 2010 beim prestigeträchtigsten Jazzwettbewerb der Welt "Thelonious Monk International Jazz Competition" in Washington, D.C..

 

Ulrich Glaszmann: Niederlande (Bass)

Ulrich Glaszmann
Ulrich

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Website: Ulrich Glaszmann

Ulrich Glaszmann studierte 1993-1996 an der Staatliche Hochschule für Musik und Tanz Heidelberg-Mannheim klassische Musik und machte das Vordiplom am Kontrabass und am Klavier. Anschließend begann er 1996 ein Jazzstudium am Koninklijk Conservatorium in Den Haag am Kontrabass, welches er 2001 mit dem Master abschloss. Nach seinem Studium unterrichtete er an der Koorenhuis Musikschule in Den Haag klassischem Jazz am Kontrabass und am Elektrobass, dort sammelte er viel Erfahrung bei der Arbeit mit Anfängern jeden Alters aber auch in der Combobetreuung. Zwischen 2001 und 2015 spielte Ulrich Glassmann zahlreiche Konzerte in den Niederlanden und Europa, u.a. mit Kollegen wie z. B. Xavier Vercher, Adam Nussbaum, Prof. Klaus Graf, Prof. Olaf Polziehn.

Er gab eine Reihe an Workshops sowohl im Amateurbereich als auch bei Musikstudenten und Musikergruppen (z. B. der Daimler-Chrysler Big Band). In Spanien leitete er zusammen mit der Erzieherin Ana Soler Gimenez John Zorns Improvisationsstück "Cobra" in einem Workshop für Kinder. Als Musiker spielt er seit seiner Ankunft in den Niederlanden in diversen Gruppierungen, z. B. dem Wim Bronnenberg Quintett, dem Freejazz Quartett "Take the Duck", Edgar van Asselt Trio, unter anderem aber auch mit Philip Harper, Rachel Gould, Steve Altenberg, Sergei Ostromoumov.
Ulrich spielt(e) regelmäßig mit Musikern wie z. B. Ack van Rooyen, Tilmar Junius, Rob van Kreeveld, Frans Elsen, Jorge Vistel, Martien Oster, Marco und Wim Kegel, Harmon Franje, Owen Hart, Juraj Stanik, Hein van der Gaag. Seit 2013 ist Ulrich Combo-Lehrer an der Jazzschule Den Haag

 

Jim Hart: England (Schlagzeug & Vibraphone)

Jim Hart
Jim

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Website: Jim Hart

Jim Hart ist einer der gefragtesten Musiker der europäischen Jazz- und alternativen Musik Szene, sowohl als Solist als auch als Sideman am Schlagzeug und Vibraphone. Zurzeit im Elsass lebend, verbrachte Jim die Zeit zwischen 1996 und 2014 in London. Nach seinen Studien an der "Chethma's School of Music" und der "Guildhall School of Music and Drama" begann sich Jim in England als Drummer für "NYJO", den "New Jazz Couriers", "Gwilym Simcock's Elftet" und dem "Christian Brewer Quintett" einen Namen zu machen. Er wurde zu einem gefragten Musiker in der britischen Jazz-Szene und spielte mit Bands um Stan Sulzmann, Sir John Dankworth und Cleo Laine sowie Alan Barnes und arbeitete außerdem mit Kenny Wheeler, John Taylor, Julian Arguelles, Mike Walker, Liane Caroll und Peter King, um nur einige wenige zu nennen. Er wurde fünf Mal mit dem renommierten "British Jazz Award" ausgezeichnet.

2003 startete Hart mit seiner ersten Gruppe "Gemini" und wurde mit ihr ein Gründungsmitglied der "Londoner LOOP Collective". Er hat bislang fünf Alben unter seinem eigenen Namen, mit seiner Band "Gemini", dem "Jim Hart Quartett" und seinem jetzigen Projekt dem "Cloudmakers Trio" mit seinen langjährigen Weggefährten Michael Janisch am Bass und David Smith an den Drums, aufgenommen. Jim tourt in den letzten Jahren regelmäßig mit amerikanischen Gastmusikern und 2010 war er Ehrengast bei Wynton Marsalis und dem Lincoln Center Jazz Orchestra, während ihres Londoner Aufenthalts.

2012 und 2013 wurde Jim im Downbeat Magazine "Reader's Poll'" in der Kategorie Vibraphone und 2011 als Musiker des Jahres bei den Parliamentary Jazz Awards nominiert. Er gewann den "Young Jazz Musician of the Year Award" der "Worshipful Company of Musicians". Soweit es sein enger Terminplan erlaubt, gibt Jim auch Unterricht. Er ist bei der "Royal Academy of Music" tätig, leitete Masterclasses und war Gasttutor am "Trinity Laban Conservatoire", dem "Birmingham Conservatoire", dem "Leeds College of Music", der "Chetham's School of Music", der "Purcell Schoo" und der "Well's Cathederal School".

 

Claus Krisch: Deutschland (Klavier)

Claus Krisch
Claus

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Website: Claus Krisch

Claus Krisch ist seit den 60er-Jahren als Pianist und Bassist in der europäischen Jazzszene unterwegs. Gemeinsam mit seinen Brüdern eiferte er von Kindesbeinen an seinem Vater - einem Musiker - nach. Bereits in jungen Jahren trat er mit dem "Krisch Junior Quartett" auf Festivals im In- und Ausland auf. Mit dem "Krisch-Quartett" nahm er die Alben "Tribute To Milt Jackson" und "Black Cotton Songs" auf.

Nach einer pädagogischen Hochschulausbildung war er zudem viele Jahre Jazzlehrer an der "Freien Kunstschule Saarlouis/Picard". Mittlerweile arbeitet er freischaffend. Neben seiner Bandtätigkeit in einer Reihe von Jazz- und Rockbands hat Claus Krisch eine lange Reihe von Jazzensembles gecoacht. Viele der Jazzmusiker aus dem Saarland, die mittlerweile international tätig sind, wurden von ihm unterrichtet.

Vor allem spielt Claus Krisch eine zentrale Rolle für die Entwicklung des Schwerpunktes Jazz in Saarwellingen: Sowohl die Jamsessions als auch die Saarwellinger Jazzwochen wurden zusammen mit ihm aufgebaut.

 

Tony Lakatos: Ungarn (Saxophon)

Tony Lakatos
Tony

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Website: Tony Lakatos

Tony wurde in eine Musikerfamilie in Budapest, Ungarn, geboren. Sein Vater war ein berühmter "Gipsy"-Geiger. Im zarten Alter von 6 Jahren begann er mit dem Geigenunterricht. Zum Saxophon fand Lakatos erst mit 15 Jahren. Nach dem Sieg bei einem nationalen Musikwettbewerb, entschloss er sich Profi-Musiker zu werden. 1979 graduierte er im Jazzbereich des "Bela Bartók Konservatoriums" in Budapest. Kurze Zeit später zog er nach Deutschland und wurde einer der angesehensten Saxophonspieler - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Lakatos wirkte als Solist in zahlreichen Jazz/Pop/Rock Aufnahmen und Konzerten mit. Er spielte in rund 350 LP/CD Aufnahmen mit dem Saxophon, entweder als Bandleader oder Begleitung, mit. Frankfurt am Main ist seit 1993 sein zu Hause, wo er als Solist der "H.R.-Big Band" arbeitet.

Tony Lakatos ist der erste ungarische Musiker, der beim "Gavin Report" im amerikanischen Jazzmusik-Radio mit seinen CDs in den Top Ten erschienen ist. Er tourt fortwährend in allen Ländern Europas, in den USA, Kanada, Japan, Südafrika, Libanon, Indien, Thailand, Singapur, Taiwan, China und vielen anderen Teilen der Welt. Er gibt zahlreiche Masterclasses weltweit und unterrichtet als Dozent bei einer Reihe von renommierten Workshops.

 

Randolph Matthews : England (Gesang, Beatboxing)

Randolph Matthews
Randolph

Video: Randolph Matthews
Website: Randolph Matthews

Aus London kommt Randolph Matthews. Während Jahren trat der Sänger als Solokünstler auf, begleitet nur von seiner Loop Station, welche die von ihm selber eingespielten Rhythmen wiedergab und so seine unglaubliche Vokalkunst unterstützte. Seine Stimme setzt er mit seltener Einfühlsamkeit und verblüffender Virtuosität für eigene Songs ebenso ein wie für neu gestaltete Klassiker. Seit den Anfängen in Londoner Lokalen bis heute hat er zwölf Alben veröffentlicht, ist an allen erdenklichen Orten aufgetreten und hat verschiedene Musikstile durchquert, bis er die afrikanischen Wurzeln entdeckt, sich gleichzeitig aber auch mit zeitgenössischen Experimenten angefreundet hat. Bei seinen Auftritten vermischt Randolph seine afro-karibischen Wurzeln mit dem British Sound und kreiert so einen eigenen Mix mit Blues, Soul, Beatbox, Jazz und ethnischen Klängen.

In seiner 20-jährigen Karriere spielte Randolph mit unzähligen Musikern wie zum Beispiel Plan B, Herbie Hancock, SK Shlomo, Will I am, oder auch Maceo Parker, Amp Fiddler, Grace Jones, Jazzanova, Angelique Kidjo. Auf den renommierten Bühnen der Royal Albert Hall, Glastonbury und Umbria Jazz ist er schon aufgetreten, und im berühmten Londoner Ronnie Scott's Jazz Club geniesst er Dauergastrecht, selbst vor Queen Elisabeth ist er schon aufgetreten. Er glaubt fest an die Macht der Stimme, das sie in der Lage ist, das Leben von Menschen wenn nicht gar der Welt zu ändern.

 

Nicolas Meier: England (Gitarre)

Nicolas Meier
Nicolas

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Website: Nicolas Meier

Der 1973 geborene Nicolas Meier spielt seit seinem 12. Lebensjahr Gitarre. Seinen Eltern -beide Kunstliebhaber - hat er seinen breiten Musikgeschmack zu verdanken, der sich vom klassischen Genre über Jazz, Latin, Flamenco bis zu Rock und Pop erstreckt. Sein Vater schenkte ihm früh Musik-Alben von Joe Satriani's (das legendäre "Surfing with the Aliens") und Tony MacAlpine ("Maximum Security"), wodurch er auf den Geschmack kam. Danach wurde das alljährliche "Montreux Jazz Festival" zum "Wallfahrtsort" von Meier.

Meier studierte an der "Conservatoire de Fribourg" (Schweiz), bevor er ein Stipendium für das "Berklee College of Music" in Boston, USA, bekam und sich verstärkt dem klassischen, amerikanischen Jazz (Parker, Coltrane, Miles etc), dem akustischen Jazz und Fusion widmete. Nach dem Abschluss seines Studiums ging er 1998 zurück in die Schweiz, wo er die "Meier Group" ins Leben rief, die zum Festivalstammgast in Montreux wurde. Aber Meier vermisste den" Vibe" von Boston, die Energie von Amerika; auf der Suche europäische Kultur und amerikanischen "Drive" zu kombinieren, verschlug es ihn nach London, da er dort die perfekte Synthese vermutete. In London angekommen traf Meier Asaf Sirkis, der ihm nicht nur die Ohren für orientalische Klänge öffnete, sondern ihn auch dabei unterstützte, in London Fuß zu fassen. 2009 gründete er zudem sein eignes Plattenlabel "MGP Records" und hat bisher bereits zehn eigene Alben produziert.

 

Johannes Müller: Deutschland (Saxophon)

Johannes Müller
Johannes

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Website: Johannes Müller

Johannes Müller, 1981 in Saarlouis geboren, studierte an der "Hochschule für Musik und darstellende Kunst" in Mannheim bei Jürgen Seefelder und Johannes Enders. Sein Diplom absolvierte er 2006. Seit 2007 ist er Master of Music. Seine Vita ist geprägt von einem breiten, internationalen Spektrum an Engagements und Produktionen. So war er von 2002 bis 2005 Mitglied im Bundesjazzorchester. Er ist Mitinitiator des Projektes "Euro-Jazz" der "HR-Big-Band" und bis heute regelmäßiger Gast dort. Zudem wirkt er bei zahlreichen Theaterproduktionen mit.

Als Solist ist er international tätig. So beispielsweise bei Auftritten auf bedeutenden Jazzfestivals wie in San José, London, Den Haag, Brüssel, Kapstadt, Mumbai, etc. 2005 gewann er den Solistenpreis des Hochschulwettbewerbs der Bundesrepublik Deutschland im Wettbewerbsfach Big-Band. Johannes Müller verzeichnet darüber hinaus Auftritte in den renommiertesten Jazzclubs weltweit. Auf Tourneen und Konzerten gastierte er in 27 Ländern rund um den Globus (u.a. USA, Indien, Südafrika, China, Russland, Großbritannien etc.).

Aber auch im Studio konnte Müller sein Talent unter Beweis stellen und ist bislang auf 22 Tonträgern zu hören. Seine Erfahrung machten ihn zum begehrten Partner verschiedenster Künstler, wie beispielsweise David Liebman, Randy Brecker, Bob Mintzer, Claudio Roditi, Michel Camilo, Wolfgang Muthspiel und vielen anderen. Als Dozent unterrichtet er seit Jahren beim Workshop der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen und lehrte bei Masterclasses an den Universitäten Kapstadt und Durban. Sein internationales Engagement verbindet Müller mit seiner Liebe zur Heimat. So war er von 2013 bis 2016 erster Altsaxophonist im Polizeiorchester des Saarlandes und unterrichtet seit 2014 an der "Musikhochschule des Saarlandes" im Fach Saxophon Jazz. Seit 2016 ist er festes Mitglied bei der Big-Band der Bundeswehr.

 

Yaron Stavi : England (Bass)

Yaron Stavi
Yaron

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Website: Yaron Stavi

Yaron Stavi spielt sowohl Kontrabass als auch E-Bass und deckt verschiedenste stilistische Richtungen ab - von Klassik über Rock, Jazz und World Music. Nach seinem Studium Klassischer Musik in Berlin spielte er mit zahlreichen Orchestern und Dirigenten auf der ganzen Welt. Er spielte den ersten Bass im "Mahler Youth Orchestra" und konzertierte unter Seiji Ozawa, Pierre Boulez und anderen.

2002 zog Stavi nach London, wurde festes Mitglied des "Orient House Ensemble" von Gilad Atzmon, sowie Sideman in einer Reihe von anderen Formationen (Nigel Kennedy, Larry Coryell, Peter King, Jarek Smietana, Leszek Mozdzer, Gary Husband, John Ethridge, Julian Siegel, Gene Calderazzo, Stephen Keogh und Estelle Kokot). Yaron spielte auf Robert Wyatt's Alben "Cuckooland" und "Comicopera" und nahm eine Reihe anderer Alben auf. Seit 2014 unterrichtet er bei der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen.

 

John Turville : England (Klavier)

John Turville
John

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Website: John Turville

John Turville ist einer der führenden Jazzpianisten seiner Generation und er gewann viele Preise für seine Alben, die er mit seinem Trio produziert hat, u.a. "MOJO's #3 Jazz Album of the Year" (2012) und "Best Album" in the Parliamentary Awards 2011. 2010 wurde er als "Bester Instrumentalist" bei den "London Jazz Awards" sowie 2009 beim "PRS Promoter's Choice Award" ausgezeichnet und war 2010 Halbfinalist beim "Martial Solal Jazz Piano Concours".

Er tourte europaweit und im Mittleren Osten mit einer Reihe angesehener Jazz- und Tango-Formationen, darunter "Dave Binney/Julian Arguelles Quintet", Tim Garland, das "Tony Kofi/Alan Barnes Quintet", "Karios 4tet", "Asaf Sirkis Trio", Gilad Atzmon, "Transtango", das "London Tango Orchestra", "Matt Ridley Quartet", Sabina Racheyeva, Andre Canniere, Maciek Pysz und Natacha Atlas.

John war Co-Leiter des "E17 Jazz Collective" und betreute deren Programme und Festival. Zudem dirigierte er das "E17 large Ensemble" und sein Sextett "Solstice". Er ist ein erfahrener Komponist und Arrangeur für Seiteninstrumente, Stimmen, Jazz- und Tango-Ensembles. Zurzeit arbeitet er als Professor am "Birmingham Conservatoire" und betreut ausgewählte Ensembles am "Guildhall und Trinity College".

 

Thilo Wagner: Deutschland (Klavier)

Thilo Wagner
Thilo

Video: Thilo Wagner
Website: Thilo Wagner

Der höllisch swingende Klavierstil des in Stuttgart lebenden Pianisten Thilo Wagner gehört zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Seine halsbrecherischen Läufe mit traumwandlerischer Punktlandung, die expressiven Balladen oder die gewaltig groovenden Blueszitate verblüffen und begeistern das Publikum, wo immer er auftritt. Thilo Wagner wuchs in Brühl auf und erlernte bereits mit fünf Jahren das Klavierspiel.

Mittlerweile ist der in der Tradition von Erroll Garner oder Oscar Peterson vor Kreativität sprühende Ausnahmepianist seit vielen Jahren fester Bestandteil der europäischen Swing-Szene und auch über die deutschen Grenzen hinaus als Institution auf dem Swing-Sektor bekannt. 1998 hat er den Solistenpreis des Jazzfestivals in Vienne (Frankreich) gewonnen, zudem ist er Ehrenbürger der Stadt New Orleans.

Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Kanada, USA sowie Südamerika und er ist mittlerweile auf mehr als 70 CDs und zwei Direktschnittplatten zu hören, die er mit großen Kollegen wie Billy Mitchell, Butch Miles, Slide Hampton, Art Farmer, Emil Mangelsdorff, Martin Drew oder Danny Moss einspielte. Als ständiger Tournee-Begleiter spielt er u. a. mit Jim Hall, Scott Hamilton, Clark Terry, Charly Antolini, Benny Waters, Peanuts Hucko, Ack Van Rooyen, Buddy DeFranco, Charlie Mariano und Ken Peplowski.

 

Enzo Zirilli : Italien (Schlagzeug)

Enzo Zirilli
Enzo

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Website: Enzo Zirilli

Der 1965 in Turin geborene Enzo Zirilli begann bereits im Alter von 8 Jahren Schlagzeug zu spielen. Am "Konservatorium G. Verdi" in Turin studierte er Klavier. Seine Auseinandersetzung mit Jazz begann nach einer Begegnung mit dem großartigen Tenorsaxophonisten Larry Nocelle und vielen anderen wichtigen Jazzmusikern. 1991 begab er sich mit Gloria Gaynor auf Tour und seit 1996 arbeitete er mit der italienischen Pop-Jazz-Sängerin Rossana Casale zusammen.

Zur gleichen Zeit spielte er auf vielen wichtigen Festivals, in Konzerthäusern und Clubs in Italien und ganz Europa. Enzo lebt seit 2004 in London und wurde schnell zu einem der meist gefragtesten Drummer in Großbritannien. Er machte Aufnahmen und tourte auf dem ganzen Globus mit Künstlern aus den Bereichen Jazz, Weltmusik, Latin, Funk und Pop. Er arbeitete zusammen mit Tom Harrell, Bob Mintzer, Dado Moroni, James Moody, Gloria Gaynor, Gary Bartz und vielen andere. Seit 2014 hat er eine eigene Band - "ZiroBop" - die sich zwischen den Stilrichtungen Bebop und Hardbop, zwischen Funk, Progrock, und Weltmusik bewegt. Zudem ist er Mitglied in Gilad Atzmons "Orient House Ensamble" und unterrichte am "Konservatorium G.Verdi" in Turin.